SPD Sulzbach-Rosenberg

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Stadt Sulzbach-Rosenberg

 

Jubilarehrung beim SPD-Ortsverein

Ortsverein

„Langjährige Mitglieder sind das Fundament unserer Partei und für eure Treue danke ich euch herzlich.“ Mit viel Lob und Dank bedachte Ortsvereinsvorsitzender Michael Göth die Jubilare der Sulzbach-Rosenberger SPD. Bei der Mitgliederversammlung im Sportparkrestaurant konnte Manfred Leiss für stolze 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden.

Stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender Hans-Jürgen Haas dankte zu Beginn all jenen, die sich aktiv am Widerstand gegen den Nazi-Aufmarsch in Sulzbach-Rosenberg beteiligt haben. Dadurch konnte die geplante Demonstration der Rechten verhindert werden. Dieses Engagement werde leider auch in Zukunft nötig sein.

Die soziale Verantwortung sowie die Sozialpolitik im Ganzen ziehe sich wie ein Roter Faden durch die Geschichte der SPD, begann Göth seinen Rückblick auf die Historie der Partei. „Sie ist die Grundlage unseres politischen Handelns.“

Und gerade jetzt, wo ein Sparpaket der Regierung aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise auf den Weg gebracht wurde, sei das Eintreten der SPD und der Gewerkschaften für soziale Gerechtigkeit wieder von enormer Bedeutung. „Denn dieses Sparpaket lädt die Härten nur einseitig auf den Schultern der kleinen Leute ab“, kritisierte Göth.
Noch nie habe eine Bundesregierung das Vertrauer der Bevölkerung so schnell verspielt die Koaltion aus CDU/CSU und FDP. „Vollmundigen Ankündigungen die soziale Balance zu wahren folgten einseitige Belastungen für Arbeitnehmer und Rentner bei der Finanzierung des Gesundheitswesens.“
Statt den angekündigten Steuererleichterungen für Alle habe es Steuergeschenke für Auserwählte gegeben. Statt einer fortschrittlichen, ökologisch sinnvollen und an den Klimazielen orientierten Energiepolitik würden die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert, obwohl die Mehrheit dies ablehne. Mit den Beschlüssen auf dem Bundesparteitag forderte die Sozialdemokratie unter anderem mehr Verteilungsgerechtigkeit und mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt.

Der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat erinnerte an die Geburtsstunde des SPD-Ortsvereins am 10. November 1918 mit der Gründungsversammlung im Gasthaus „Zur Sonne“. Ihre schwerste Stunde erlebte die Sozialdemokratie im Widerstand gegen das NS-Regime. „Wie wir alle wissen stimmte die SPD als einzige Partei geschlossen gegen das Ermächtigungsgesetz und damit gegen Hitler. Die SPD hat immer gegen Nationalismus und Militarismus gekämpft: Wir sind die Friedenspartei!“

Göth zeichnete den Weg der SPD in der Bundesrepublik nach. 1964 war für die SPD in der Herzogstadt ein besonderes Jahr. Erstmals wurde mit Hans Göth ein Sozialdemokrat 1. Bürgermeister. 1988 schaffte Gerd Geismann im ersten Wahlgang die Nachfolge. An diesen Erfolgen hatten auch viele der Jubilare ihren Anteil.
Denn unter den 23 Jubilaren waren viele aktive Genossen, die teils über Jahre und Jahrzehnte politische Ämter und Funktionen im Ortsverein inne hatten und haben.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft konnten Bernd Leibig, Gottfried Weber, Hildegard Geismann, Brigitte Graf, Dietmar Roll und Konrad Stauber geehrt werden.

40 Jahre sind Horst Reitzmann, Günther Strobel, Johann Schmidt, Georg Presl, Hans Ott, Rainer Maas, Helmut Kern, Günther Kellermann, Karl Hering, Edith Haucke, Bertin Eichler, Gerhard Dehling und Joachim Bender in der Partei.

Hans Kolb, Richard Grundler und Werner Feige können auf ein halbes Jahrhundert in der SPD zurück blicken.

Zum Schluss erhielt Manfred Leiss eine nicht alltägliche Ehrung: Er ist seit 60 Jahren der Sozialdemokratie treu.

Göth blickte kurz auf die politischen, sportlichen und gesellschaftlichen Ereignisse der jeweiligen Eintrittsjahre zurück. 1. Bürgermeister Gerd Geismann betonte die Leistung jedes einzelnen Jubilars für das Wohl der Bürger in den verschiedensten Bereichen. Er erinnerte noch einmal daran, dass dank dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder „das Schlimmste von Deutschland abgewendet wurde: die Teilnahme am Irakkrieg.“
Er blickte auch schon in die Zukunft: „Wir Sozialdemokraten werden den nächsten Bürgermeister stellen!“