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SPD-Besuch bei Polizei und Feuerwehr

Kommunalpolitik

Ein gutes Miteinander der Entschädigungsträger untereinander, das ist für SPD-Bürgermeisterkandidat unabdingbar. Deshalb ist es für die SPD vor Ort jedes Jahr selbstverständlich den Rettungskräften einen Besuch abzustatten. Zusammen mit Landtagsabgeordnetem Reinhold Strobl, Bezirksrat Richard Gaßner, der SPD-Stadtratsfraktion und Vertretern aus der Vorstandschaft des Ortsvereins fragten Göth bei Polizei und Feuerwehr Rosenberg nach Sorgen und Nöten.

Roland Renner, Chef der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg, und sein Stellvertreter Klaus Erras sprachen als großes Problem die Personalsituation an. Die Zahlen in Bayern muteten zunächst gut, doch seien 3000 angehende Beamte noch in der Ausbildung gebunden. Auch die PI in der Herzogstadt könne außer beim Praktikum nicht auf Kräfte aus der Bereitschaftspolizei zurückgreifen. Andere Inspektionen mit einer geringeren Arbeitsbelastung würden über mehr Personal verfügen.
Renner und Erras halten deshalb eine Neuberechnung des Bedarfs an Beamten für unumgänglich. Strobl versprach im Landtag eine entsprechende Anfrage zu stellen. Ihm dankten die Leiter der PI im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen dafür, dass er sich für die energetische Sanierung des Gebäudes eingesetzt habe. Hier wurden 140.000 Euro für die Abdichtung des Daches und der Fenster sowie in einen neuen Brenner investiert. Insgesamt sieht die Polizei die Entwicklungen in der Stadt positiv, so gingen beispielsweise die Vandalismusschäden zurück. Andererseits verzeichnet sie einen Anstieg der Fahrraddiebstähle, der häuslichen Gewalt und der Drogenkriminalität. Sehr gefreut haben sich die SPD-Vertreter darüber, dass die Polizei keinerlei Hinweise darauf hat, dass die rechte Szene in Sulzbach-Rosenberg Fuß gefasst habe.

Göth dankte den Beamten noch einmal für ihren Einsatz bei der Demo am Bahnhof im letzten Jahr. Er versprach, dass er und die SPD vor Ort sich auch weiterhin in Zusammenarbeit mit dem Bündnis gegen Rechts dafür einsetzen werden, den Rechten in Sulzbach-Rosenberg keine Chance zu geben.

Die Freiwillige Feuerwehr Rosenberg dankte der SPD für die außerordentlich gute Zusammenarbeit im Stadtrat. Ein Problem für die Aktiven ist die unklare Situation bei der Ölspurbeseitigung. Hier brauche es für die Einsatzkräfte eine klare Regelung.

Kommandant Jürgen Schloß sprach auch die neue Body-Mass-Index-Festlegung für Atemschutzträger an. Das habe die Wehr Einsatzkäfte gekostet. Für Schloß sei diese Regelung trotzdem sinnvoll, dass die Arbeit immer belastender werde und es in den letzten Jahren auch mehrere Todesfälle bei Einsätzen gegeben habe.

„Wenn man mitten in der Nacht aus dem Tiefschlag zum Einsatz gerissen wird, ist das eine extreme Belastung für den Körper.“ Er befürwortet auch eine BMI-Obergrenze von 35 für alle Aktiven. Dann müsste aber auch dafür gesorgt werden, dass sich die Dienstleistenden fit halten könnten.

Ein Beitrag seitens der Stadt zur Mitgliedschaft im Fitnessstudio wäre eine Möglichkeit. Desweiteren werde es in Zukunft weitere Anreize für den Dienst bei der Wehr geben müssen. Eine spezielle „Feuerwehrrente“, Jugendleiterentschädigungen oder Vergünstigungen gebe es schon in anderen Städten.

Göth dankte Schloß und seiner Mannschaft nicht nur für ihren aktiven Dienst, sondern auch dafür, dass das Gerätehaus und die Fahrzeuge in einwandfreiem Zustand wären. Hier würden Kosten für die Stadt in erheblichem Maße eingespart. Diese freiwillige Leistung neben der eigentlichen auch ehrenamtlichen Arbeit der Feuerwehr sowie die oft große finanzielle Unterstützung durch den Verein könnten nicht hoch genug geschätzt werden.