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SPD setzt sich für Sportler ein!

Allgemein

Mehr finanzielle Sicherheit für Sportvereine, höhere Zuschüsse für Sportfachverbände und Schulsport ausweiten

Ein Sportforum der BayernSPD wurde am Wochenende in Nürnberg unter Federführung des sportpolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Willi Leichtle, und mit Unterstützung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Franz Maget gegründet. Vorsitzender des Sportforums ist Willi Leichtle.

Aufgabe des Sportforums soll es sein, den Kontakt zwischen den Sportpolitikern der SPD und den der SPD angehörenden oder nahe stehenden Sportfunktionären zu pflegen. Der Informationsaustausch dient auch dazu, Initiativen aus dem Sport aufzugreifen und politisch umzusetzen. Das Sportforum pflegt als Kommunikationsplattform Kontakte zu Sportverbänden und Sportvereinen, vernetzt die verschiedenen politischen Ebenen und fördert die gegenseitige Hilfestellung zwischen der Partei und sozialdemokratischen Sportfunktionären und der SPD nahe stehenden Funktionären.

Auf dem Sportforum wurden vier Initiativen der SPD-Landtagsfraktion abgesegnet:

1. Endlich wieder finanzielle Sicherheit für die Sportvereine bei der Errichtung vereinseigener Sportstätten schaffen
2. Der Staat muss weiterhin die Sanierung kommunaler Bäder fördern
3. Die Sportfachverbände sollen finanziell wieder so ausgestattet werden, wie es zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben notwendig ist
4. Bei der Einführung von Ganztagsbetreuung/Ganztagsschulen müssen die Chancen für die Ausweitung des Schulsports genutzt werden

Die SPD-Landtagsfraktion wird dazu entsprechende Anträge ins Parlament einbringen.

Der Vorsitzende des Sportforums fordert die Bereitstellung von Mitteln für den vereinseigenen Sportstättenbau, um Kontinuität zu erreichen und die Wartezeiten dauerhaft auf höchstens drei Jahre zu reduzieren.
Leichtle: „Während früher die Mittel für den vereinseigenen Sportstättenbau bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr betrugen, haben die Bayerische Staatsregierung und die CSU diese im Jahre 2003 bis auf wenige Millionen gekürzt. Die Folge war, dass sich die Wartezeiten für die Sportvereine beim BLSV auf 6-7 Jahre und beim BSSB auf bis zu 9 Jahre verlängert haben. Das unsinnige Spiel, nach der Wahl die Mittel zu kürzen, um sie dann vor der Wahl wieder aufzustocken, muss im Interesse der Planungssicherheit für die Sportvereine endlich beendet werden."

In Bayern wurden in den letzten zehn Jahren etwa 100 Bäder geschlossen (48 Hallenbäder, 14 Freibäder, 33 Schulschwimmbäder). 24 Bäder wurden in so genannte Spaßbäder umgewandelt. Die Schließung weiterer Bäder steht bevor. Das Bädersterben geht munter weiter.
Leichtle: „Tatsache ist, dass die Kommunen bei der Sanierung der Bäder finanziell völlig überfordert sind. Bis vor 10 Jahren gab es im Rahmen des Art. 10 FAG für die Errichtung und Sanierung kommunaler Breitensportanlagen (hierzu zählen auch die Bäder) je nach Finanzkraft der Kommune zwischen 30 und 60 Prozent staatliche Zuschüsse. Der Großteil der Bäder wurde in den sechziger und siebziger Jahren gebaut und ist nunmehr dringend sanierungsbedürftig. Da die Kommunen jedoch ohne staatliche Zuschüsse finanziell nicht in der Lage sind, diese meist kostenintensiven Maßnahmen durchzuführen, werden die Bäder geschlossen. Die Bäder-Infrastruktur in Bayern wird damit immer schlechter."

Die Zuschüsse an die Sportfachverbände wurden seit dem Jahr 2000 sukzessive gekürzt.
„Die Sportfachverbände in Bayern können durch die Kürzungen kaum noch den Mindestanspruch der Talentsicherung und Talentausprägung wahrnehmen. Gezwungenermaßen müssen sie ihre originären Aufgaben vernachlässigen, zumindest erheblich einschränken. Durch permanente Kürzungen der Zuwendungen stehen die bayerischen Sportfachverbände auch gegenüber anderen Bundesländern, die nachweislich Zuwächse verzeichnen, erheblich im Nachteil. Es ist deshalb zumindest der frühere Haushaltsansatz wieder herzustellen," betont der SPD-Sportsprecher.

Seit den von der Staatsregierung und der CSU Anfang der Neunziger Jahre vorgenommenen unseligen Kürzungen im Schulsport ist dieser nie wieder auf den vorherigen Stand gebracht worden. Noch immer wird im Durchschnitt etwa eine Stunde weniger Sportunterricht erteilt, wie früher.
Leichtle: „Gerade in der heutigen, von Bewegungsarmut der Kinder gezeichneten Zeit, ist dies eine Sünde an der Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder. Mit der Einführung der Ganztagsbetreuung und der Ganztagsschulen besteht die einmalige Chance diese Sünde rückgängig zu machen. Bei den Ganztagsschulen ist ein weiteres qualifiziertes Sportangebot für Ganztagsschüler im Unfang von mindestens einer Wochenstunde im Rahmen der zwölf zusätzlichen Lehrerwochenstunden verpflichtend vorzusehen."