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Stadt Sulzbach-Rosenberg

 

Verkehrsanbindung Loderhof und Kommunalinvestitionsprogramm im Fokus der Diskussionen

Kommunalpolitik

SPD und Bürgermeister schließen am Loderhof ihre Tour durch die Stadtteile ab

Sulzbach-Rosenberg. (phl) Insgesamt zehn Stadtteilversammlungen haben Bürgermeister Michael Göth und die SPD in den vergangenen Wochen abgehalten. Nachdem Göth in seinen Vorträgen präsentierte, was in seiner Amtszeit bereits erreicht wurde und was er sich in den nächsten sechs Jahren als Ziele setzt, waren stets die Bürger dran, ihre Anliegen vorzubringen. Am Loderhof fand die Veranstaltungsreihe ihren Abschluss. Vor allem die Themen Verkehr und auch ein paar Nachwirkungen der Podiumsdiskussion der Kandidaten im Capitol wurden heiß diskutiert.

Verkehrsproblem am Loderhof

Am Loderhof ist der drückende Schuh vor allem der Verkehr. Das wurde von den zahlreich anwesenden Anwohnern mehrfach geäußert. Sulzbach-Rosenbergs größtes Wohngebiet ist nur über zwei Straßen an die Hauptverkehrswege angeschlossen, was zu einer erheblichen Belastung führe.

Der Stadt sei das Problem bewusst und man arbeite an Lösungen. Hier seien zuerst Fragen möglicher Grundstückserwerbe zu klären, um die derzeit stark frequentierten Straßen (Goethestraße und Südstraße) durch eine neue Anbindung hoffentlich zu entlasten.

Als dritte Anbindung ist der Weiterbau der Loderhofstraße mit einer neuen Bahnunterführung und Anbindung an die Rosenberger Straße sicher die zukünftige Lösung, allerdings müsste die Stadt die Bahnunterführung selbst bezahlen, was nicht gerade billig ist.

Als kurzfristige Entlastung wird zur Zeit von einem Planungsbüro geprüft, wie die Loderhofstraße entlang des „Luderhopperls“ zur Schillerstraße weitergeführt werden kann.

Aus der Anwohnerschaft wurde auch eine mögliche Anbindung über einen Straßenausbau des Fußweges anschließend an die Knorr-von-Rosenroth-Straße ins Gespräch gebracht. Dieser macht aber erst Sinn, wenn der angrenzende Acker in den Besitz der Stadt gelang, um auch hier eine Wohnbebauung zu realisieren.

 Fördermöglichkeiten stets ausgenutzt

Als Nachwirkung der Podiumsdiskussion wurde in vielen Versammlungen auch das Thema Fördermittel und deren Beantragung mehrfach nachgefragt.

Michael Göth versicherte hierzu, dass alle Möglichkeiten bei den angegangenen Investitionsprojekten geprüft und auch durch entsprechende Anträge ausgeschöpft wurden.

Beim Bau der Jahnschul-Turnhalle beispielsweise ist die Förderung über Finanzausgleichsmittel besser gewesen als über das seinerzeitige Kommunale Investitionsprogramm (KIP). Vorwürfe seines Mitbewerbers um das Bürgermeisteramt, es wären hier Fördermöglichkeiten verschlafen worden, weist er klar zurück. Und darüber hinaus sei der Stadtrat stets über alle Antragsverfahren informiert gewesen. Zusätzliche Ideen, hätte es sie denn gegeben, hätte man von Seiten der CSU jederzeit einbringen können.

Was die anstehende Sanierung der Krötensee-Mittelschule anbelangt, werde durch das neue Programm des Bundes „KIP-S“ allerdings nicht viel möglich sein. Durch neue Kriterien seien die Fördersummen gedeckelt und wegen der Vielzahl an Bewerbern bundesweit ist es wenig realistisch, eine komplette Generalsanierung der Schule zu großen Teilen durch diese Fördermittel zu finanzieren. Hier müssen, wenn dann andere Töpfe abgerufen werden.

Vorstellbar sind eher Maßnahmen, wie zum Beispiel die Sanierung der sanitären Anlagen in der Krötensee-Mittelschule und der Jahn-Grundschule. Auch die energetische Sanierung der Krötensee-Mittelschule könnte so eine Maßnahme sein. Die Grundlagen dazu und die Fragestellung, ob eine Generalsanierung möglich ist, müssen von einem Fachplaner ermittelt werden, den es gilt, zu beauftragen.

Klar sei aber, auch die Finanzkraft der Kommunen, welche Anträge stellen, werde mit einlaufen, den das neue KIP richtet sich an finanzschwache Gemeinden.

„Hier stehen wir aktuell wesentlich besser da, als viele andere Kommunen in Bayern“, so Göth. Der Bürgermeister rechnet damit, dass der Anteil für die Oberpfalz vor allem den wesentlich schwächeren Kommunen in der Nordoberpfalz zu Gute kommen wird.

Man werde aber natürlich versuchen, für Sulzbach-Rosenberg das Maximum an möglicher Förderung herauszuholen, so wie es auch bei der Jahnschule und der Pestalozzischule gemacht wurde!

Schnelles Internet

Und auch das Thema schnelles Internet fand es immer wieder auf die Tagesordnung. Göth betonte immer wieder: „Wir haben hier nichts versäumt oder verschlafen. Selbst in den Ortsteilen, in welchen keine Förderung des Breitbandausbaus möglich war, weil ein eigenwirtschaftlicher Ausbau gelungen ist, sind die meisten mehr als zufrieden.“ Gemeint sind damit z.B. Lösungen via Funknetz, wie z.B. im Ortsteil Feuerhof. Die positiven Rückmeldungen überwiegen hier klar, so Göth.

Bis März 2018 ist der erste Ausbau abgeschlossen. Die Stadt hat aber jetzt noch ein weiteres Verfahren draufgelegt, um auch einzelne Häuser wie z.B. Alt-Grund anzuschließen, was bis 2020 abgeschlossen sein wird. Klar ist aber auch, dass die Nutzer das schnelle Internet bei ihrem Anbieter nachfragen und bestellen müssen!

Bürgermeister ist stets erreichbar für Anfragen

Wichtig war es dem Bürgermeister auch, immer weder zu betonen, dass er auch außerhalb solcher Versammlungen immer erreichbar für die Bürgerinnen und Bürger sei. Der Vorschlag einer Bürgersprechstunde wurde von Göth wie folgt beantwortet: „Bei mir stehen alle Türen offen. Wer einen Termin, eine Antwort, einen Rückruf will, der bekommt ihn auch auf dem schnellen Weg.“ Joachim Bender und Michael Göth bedankten sich für das große Interesse an den Veranstaltungen und sicherten zu, man werde an den Vorschlägen, Anregungen, am Lob wie auch der Kritik dran bleiben.

Wer mehr zu den Themen erfahren will, kann das unter www. michael-goeth. de machen.