Im Wettstreit der Ideen, den die CSU immer propagiert, steht es jetzt 3:0 für die SPD.
Bei der beginnenden Sanierung des Waldbades hatte die SPD von Anfang an die Nase vorn, denn bereits im April 1999 hat sie den Antrag gestellt, das Waldbad zu modernisieren und langfristig in ein Ganzjahresbad umzubauen.
Auch im Kommunalwahlkampf 2008 forderte die SPD ein Gesamtkonzept, das dann in einzelnen Schritten umgesetzt werden sollte.
Und in der entscheidenden Sitzung der Arbeitsgruppe „Waldbad“ mit Vertretern der Verwaltung und der Fraktionen wurde auf Vorschlag der SPD als erste Maßnahme der Neubau des Planschbeckens beschlossen.
Hier glänzten die Vertreter der CSU mit Abwesenheit. 1:0
Beim Thema „Technische Dienste“ liegt die SPD mit ihrem Vorschlag ebenfalls besser.
Während die CSU einen Neubau für Bauhof und Gärtnerei auf der grünen Wiese fordert, was mit 7,8 Mio. Euro ohne Grundstückskosten zu Buche schlägt, hat die SPD die Sanierung und Modernisierung am bestehenden Standort für vernünftiger erachtet.
Und die Zahlen geben der SPD recht: 1,8 Mio. Euro würde es kosten, was eine Einsparung von 6 Mio. Euro gegenüber dem CSU Vorschlag bedeutet. 2:0
Auch bei der Fernwärmversorgung von Waldbad, Jahnschule und Pestalozzischule musste die CSU eine Niederlage einstecken:
Vergleichsberechnungen von einem unabhängigem und angesehenem Büro, das von der Fachhochschule Amberg/Weiden betrieben wird, haben ergeben, dass die bestehende Fernwärmeversorgung am preiswertesten und umweltverträglichsten ist.
Auch sogenannte Insellösungen für Waldbad und Jahnschule mit einer eigenen Heizzentrale basierend auf nachwachsenden Rohstoffen kann die bestehend Versorgung nicht schlagen. 3:0
