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Presse

Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder beim Jahresempfang der SPD in Kauerhof - Thema Ehrenamt

(ge) Ohne Ehrenamt keine funktionierende Demokratie - diese Feststellung der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder teilten die Besucher des SPD-Jahresempfangs gestern im Wulfen-Saal in Kauerhof: Die Politikerin brach eine Lanze für alle, die sich in ihrer Freizeit engagieren - auch und gerade in der Politik.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Michael Göth freute sich über den Zuspruch und forderte die Vereinsvorsitzenden auf: "Teilen Sie uns mit, wo wir Sie begleiten können!" Er listete die Projekte der Stadt Sulzbach-Rosenberg auf, die heuer realisiert würden, und stellte die beiden SPD-Vorschläge zum Ganzjahresbad und Gartenschau in Rosenberg vor.

Nachdem Kreisvorsitzender MdL Reinhold Strobl den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz um die und in der Region gedankt hatte, betonte Marianne Schieder ("Ich bin als Betreuungsabgeordnete für diesen Wahlkreis zuständig"), dass sich über 23 Millionen in Deutschland ehrenamtich engagierten - "das wäre gar nicht bezahlbar!"

Die Attraktivität einer Gemeinde, gerade in ländlichen Regionen stehe und falle mit Umfang und Qualität des Angebotes, das sich wiederum meist aus ehrenamtlichen Tätigkeiten zusammensetze. Dies sei auch eintscheidend dafür, die Landflucht der jungen Menschen zu stoppen.

Vor allem auf die jungen Frauen als Mittelpunktekleiner Familien solle man sich konzentrieren und ihnen einen Grund zum Bleiben bieten. Aber auch Senioren bräuchten attraktive Angebote, zum Beispiel im Personennahverkehr oder bei der Betreuung.

Kontraproduktiv seien da zunehmende Bestrebungen in der Wirtschaft, Arbeitnehmern eventuell sogar politisch motiviertes Engagement zu verwehren mit dem Hinweis auf Unabkömmlichkeit im Betrieb. "Auch das politische Ehrenamt braucht Anerkennung. Ohne dieses funktioniert die Demokratie nicht!" Schließlich sei diese beste Staatsform keine Selbstverständlichkeit, sondern müsse durch aktive Demokraten am Leben erhalten werden.

Demokratie lebe von der offenen und fairen Auseinandersetzung, aber auch von Kompromissen und Mehrheiten. "Werden Sie aktiv!", rief die Abgeordnete abschließend auf, "auf jeden Fall aber in einer demokratischen Partei!"