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Kompromiss bei städtischen Betrieben

Presse

Michael Göth schlägt gemeinsamen Standort ohne Neubau auf der grünen Wiese vor - SPD besucht Bauhof
SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Göth fordert, endlich einen Kompromiss im Gezerre um Bauhof und Stadtgärtnerei zu erwirken: Die Zusammenlegung könnte erwogen werden, jedoch am zentralen, gegenwärtigen Standort des Bauhofs.

Bei einem Besuch des Bauhofs ließ sich die SPD-Fraktion über das Gelände führen, besichtigte den Fuhrpark und machte sich ein Bild von der Situation vor Ort. Einen Neubau auf der grünen Wiese lehnt die SPD weiter aus Kostengründen kategorisch ab.

Tragfähige Lösung

Michael Göth und die SPD-Fraktion besuchten nun nach der Gärtnerei auch den Bauhof. Im Vordergrund stand natürlich die drängende Frage: Wie geht es in Zukunft mit den beiden Standorten der städtischen Betriebe weiter? Bürgermeisterkandidat Göth fand klare Worte: "Ich fordere ein Ende der Diskussion, welches Konzept nun besser oder schlechter sei. Im Sinne der Beschäftigten muss nun endlich eine tragfähige Lösung gefunden werden."

In der Sache selbst stehen sich im Stadtrat zur Zeit zwei konträre Positionen gegenüber. Die SPD favorisiert den um fünf Millionen Euro kostengünstigeren Vorschlag, die beiden Standorte von Gärtnerei und Bauhof zu erhalten und zu sanieren. Die Zusammenlegung mit einem Neubau auf der grünen Wiese ist den Sozialdemokraten einerseits zu teuer. Andererseits zweifelt die SPD jedoch auch an, dass die vielzitierten Synergieeffekte überhaupt in Erscheinung treten würden.

"Gärtner haben keine Ahnung vom Straßenbau und umgekehrt der Bauhof keine von der Pflanzenaufzucht." Synergien gäbe es hier kaum. Und dennoch will Göth einen Kompromissvorschlag wagen. Dieser müsse her, da die Situation vor allem für die Beschäftigten nicht länger hinnehmbar sei. Die SPD kann sich eine Lösung wie folgt vorstellen: Bauhof und Gärtnerei werden an einem der alten Standorte zusammengelegt, nämlich dem des Bauhofs.

Dieser liege ideal im Zentrum und verfüge über die nötigen Erweiterungspotenziale. Damit wäre der Neubau auf der grünen Wiese vom Tisch, den die SPD aus Kostengründen ablehnt. "Es wird zusammengelegt, das aber kostengünstig. So könnte jeder sein politisches Gesicht wahren, wir und auch der politische Gegner", so Michael Göth.

Tatsächlich ist man bei den Beschäftigten sehr zufrieden mit dem Standort beim Bauhof, so Bauhofleiter Erwin Thurner. Man liege im Zentrum und könne das gesamte Einsatzgebiet von dort aus sehr gut erreichen. Vor allem für einen reibungslosen Winterdienst sei dies wichtig. Jedoch auch am gegenwärtigen Standort des Bauhofs fallen Neubauten an. Diese würden sich im Gegensatz zum Neubau auf der grünen Wiese im Rahmen halten.

Teilschritte möglich

Ein weiteres Argument für den Vorschlag von Göth ist wohl die Möglichkeit, anstehende Umbauten in Teilschritten wahrzunehmen. So können die Sanierungsarbeiten und damit auch die Belastungen für den städtischen Haushalt auf mehrere Jahre verteilt werden. Dies wäre bei einem Neubau nicht möglich.

Die SPD will somit Wirtschaftlichkeit, Machbarkeit und die Vorteile der gegenwärtigen Standorte unter Dach und Fach bringen. Trotz Zugeständnissen an die Gegenseite wäre dies eine gute und realistische Lösung des Konflikts, so die Sozialdemokraten.