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Ruf als Kulturstadt ausbauen

Arbeitsgemeinschaften

Herzogstädter Jungsozialisten beraten über Schlackenberg-Nachfolgekonzepte

Sulzbach-Rosenberg. (phl) Bei der letzten Sitzung des Vorstandes der Jusos der Herzogstadt standen die verschiedenen Vorschläge für eine Nachfolgenutzung des Schlackenberges im Mittelpunkt. Vor allem die Idee des Amphitheaters fand große Zustimmung. Allgemeiner Tenor: da würde sich etwas rühren in unserer Stadt, was auch für die jüngeren Generationen von großem Interesse wäre. Man erahnt Potenzial, Sulzbach-Rosenberg ganz weit nach vorne zu bringen. Die Stadt könne so ihren Ruf als Kulturstadt ausbauen und Lebensqualität für Jung wie Alt bieten.

Die Jusos sind davon überzeugt: "Das ist eine sehr attraktive Möglichkeit, die man prüfen sollte." Gemeint ist der im Raum stehende Vorschlag, auf dem Schlackenberg-Gelände eine Arena für Kulturveranstaltungen zu errichten. Der Juso-Vorstand sieht hier eine große Gelegenheit für Sulzbach-Rosenberg: "Wir können damit eine echte Kulturhauptstadt in der Oberpfalz werden. Davon profitieren nicht nur die Veranstalter, sondern auch die Geschäftswelt, die Gastronomie und die Hotelbranche".

Außerdem könne man die Attraktivität für junge Familien steigern. "Junge Leute entscheiden sich auch aufgrund kultureller Aspekte für oder gegen eine Stadt." Die Jusos verweisen auf einen Mangel solcher Veranstaltungsorte in der Herzogstadt. Bis vor einem Jahr konnte der alte Rosenberger Festplatz noch für Open-Air-Veranstaltungen genutzt werden. Ein lokaler Verein tat das mit seiner Musikveranstaltung auch bis 2008. Nun da der Platz jedoch nicht mehr zur Verfügung stehe, haben es Veranstalter in Sulzbach-Rosenberg relativ schwer.

"Man findet derzeit fast keinen Ort in der Stadt, der geeignet oder aber für Anwohner unproblematisch ist" so Philipp Rösel, Mitglied im Juso-Vorstand. Auf dem Schlackenberg-Gelände hingegen hätte man die Möglichkeit, Open-Air-Veranstaltungen abzuhalten. Eine Konkurrenz zur Hochofenplaza sieht man hingegen nicht, sondern eine Chance zur Erweiterung der Möglichkeiten am Kulturstandort Rosenberg.

Für besonders wichtig halten die Jusos auch ein tragfähiges Finanzierungskonzept. Die Stadt selbst dürfe durch ein solches Vorhaben freilich nicht belastet werden. Die Realisierung eines solchen Konzepts müsse - wenn überhaupt - durch den Bezirk getragen werden. Durch eine mögliche Vermietung an private Anbieter könnte die Arena anschließend wiederum Geld in die städtischen Kassen spülen.

Weiter sehen die Jusos mit der Arena auch die Chance für einen weiteren Ausbau des Sulzbach-Rosenberg International Music Festival. Die Konzerte des Festivals seien stets gut besucht. Bei entsprechendem Marketing könnte man den Versuch eines großen Abschlusskonzerts auf dem Schlackenberg-Areal durchaus wagen. Einen pfiffigen Namensvorschlag nannten die Jungsozialisten auch schon: "Omdrom" (oben droben) wegen der fantastischen Aussicht.