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Presse

Erste Schritte im Waldbad getan - Verwunderung bei der SPD über Darstellungen der CSU

Sulzbach-Rosenberg. (phl) SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Göth und weitere Sozialdemokraten besichtigten mit Vertretern der Stadt die Baustelle des neuen Eltern-Kind-Bereichs im Waldbad. Für die Bürger werde nun sichtbar, dass auch etwas geschehe bei der Sanierung des Bades. Die SPD sieht sich seit elf Jahren als treibende Kraft in Sachen Waldbad. Für die jüngste Aneignung des Themas "Waldbad" durch CSU-Kreise habe man wenig Verständnis.

Es werde seit Jahren viel geredet und geschrieben rund ums Waldbad. Viele Unklarheiten seien nach wie vor nicht ausgeräumt, meinte Michael Göth. So müssten sowohl wirtschaftliche als auch technische Gegebenheiten noch geklärt werden, um zum Beispiel endgültig über den möglichen Standort einer Schwimmhalle zu entscheiden.

Dass dennoch etwas passiere und die Sanierung in Teilschritten voranschreite, könne die Bevölkerung nun endlich auch sehen. Der Umbau des Planschbeckens sei im Gange und solle im Idealfall bis zur Eröffnung im Mai abgeschlossen sein.

Dennoch wollten Stadtrat Dr. Thomas Steiner und die SPD-Vertreter einiges zu diesem Themenbereich richtig stellen: Steiner gehöre der Arbeitsgruppe Waldbad im Stadtrat an und befasse sich seit Jahren intensiv mit den Fragen des Umbaus. Kein Verständnis habe die SPD-Fraktion mehr dafür, dass die örtliche CSU sich das Waldbad im Wahlkampf nun offensichtlich auf ihre Fahnen schreiben wolle.

"Die Idee Ganzjahresbad stammt von der SPD", so Stadtrat Joachim Bender, "und in den Folgejahren waren es immer wieder Sozialdemokraten, die in der Sache angeschoben haben". Mit konstruktiven Vorschlägen und Anträgen hätten sie das Projekt vorangebracht. Auch zur Kommunalwahl 2008 habe die SPD gefordert, am Standort Waldbad umgehend ein Konzept zu entwickeln, wie das Sommerbad zu einem Ganzjahresbad umgestaltet werden könne.

"In der Klausurtagung des Stadtrates am 30. Januar 2010, bei der das Thema erneut auf der Tagesordnung war, habe ich vorgeschlagen, sich für einen Architekten zu entscheiden und die Bildung einer kleinen Arbeitsgruppe angeregt", stellte Dr. Steiner fest. "In der gleichen Sitzung hat der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Morgenschweis noch gefordert, dass alle Möglichkeiten geprüft werden, das Bad betriebswirtschaftlich woanders anzusiedeln."

Die vorgeschlagene Arbeitsgruppe werde ja von der CSU als vorbildlich gelobt, und es stimme auch, dass sie gut arbeite. "Aber bei der Entscheidung, mit welcher Maßnahme als erstes begonnen werden sollte, glänzten die CSU-Vertreter mit Abwesenheit. Auf Vorschlag der SPD-Vertreter wurde am 9. Dezember 2010 der Eltern-Kind-Bereich als erster Bauabschnitt festgelegt", so Dr. Thomas Steiner. All dies könne man in Protokollen zu den Bauausschuss- und Stadtratssitzungen nachlesen.

"Da widersprechen sich leider die örtlichen CSU-Politiker: Einerseits behaupten sie, sie wollen mehr Kollegialität im Stadtrat, andererseits stellen sie ständig öffentlich Behauptungen auf, die nicht der Wahrheit entsprechen." Das unkollegiale Ausschlachten für Wahlkampfzwecke gerade beim Thema Waldbad sei nur ein Beispiel. "Wer kollegiale Zusammenarbeit fordert, soll auch im Wahlkampf keine falschen Behauptungen in die Öffentlichkeit tragen", ergänzte Stadtrat Dr. Peter Lehner.

"Es war also nicht die Beharrlichkeit der CSU, ein klares Gesamtkonzept zu entwerfen und dieses in Teilschritten umzusetzen, sondern sie sind auf einen fahrenden Zug aufgesprungen und wollen jetzt die Lorbeeren dafür ernten," resümierte Dr. Steiner.

SPD-Bürgermeisterkandidat Göth sah in dem ersten Teilschritt auch einen deutlichen Beitrag für den Wohlfühlfaktor im Waldbad. "Wenn bei der Sanierung im Eltern-Kind-Bereich die beiden angrenzenden Spielflächen in diese Maßnahme mit eingeschlossen werden, so dass eine harmonische Einheit entsteht, wird die Attraktivität des Bades insgesamt deutlich gesteigert."

Es gelte jedoch, am Ball zu bleiben und weitere Sanierungsmaßnahmen Schritt für Schritt einzuleiten. Vor allem die Klärung der technischen und baulichen Voraussetzungen für eine Schwimmhalle zähle hier natürlich dazu, gab Göth zu bedenken.