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SPD gegen Neuausweisung

Presse

Neue Gewerbegebiete entlang der B 85 "sinnloser Vorschlag" - Genug Flächen vorhanden

Sulzbach-Rosenberg. (phl) Bürgermeisterkandidat Michael Göth und seine Sozialdemokraten bleiben bei ihrer Ablehnung der CSU-Pläne zur Neuausweisung von Gewerbegebieten entlang der B 85. Vor Ort besichtigten sie nun das derzeit in Erweiterung befindliche Areal in Kauerhof. Die SPD hält es für wesentlich sinnvoller, erst die Erweiterungsflächen an den bestehenden Standorten zu nutzen, bevor neue Baustellen eröffnet werden. Vom Vorschlag der Christsozialen hält man aus betriebswirtschaftlichen wie auch ökologischen Gründen nichts.

Michael Göth und sein Team besichtigten die derzeit in Rodung befindliche Erweiterungsfläche im Gewerbegebiet Kauerhof und sahen ihre Linie bestätigt. Das bestehende Gewerbegebiet mit einer Größe von 9 Hektar wird um weitere 9,4 Hektar erweitert. Gut die Hälfte davon befindet sich bereits im städtischen Besitz und die Nachfrage nach Flächen teilweise zur Erweiterung der bestehenden Betriebe, aber auch für kleinere Neuansiedelungen machen die Rodung jetzt notwendig.

Deswegen sei es unsinnig, die Ausweisung neuer Gewerbegebiete zu fordern, denn an den bestehenden Standorten wären mehr als genug Flächen vorhanden. Die Zahlen des Liegenschaftsamtes sprächen eine klare Sprache, so die SPD. "Vor allem das Industriegebiet Ost ist hier noch zu nennen. Hier stehen weitere 21 Hektar an Erweiterungsfläche zu Buche, von denen bereits fast 11 Hektar im Besitz der Stadt sind!"

Wer mit seinem Betrieb nach Sulzbach-Rosenberg kommen wolle, findet also genügend freie Flächen vor, auch die nächsten 20 bis 30 Jahre. Zudem müsse man berücksichtigen, dass die Zeit der großen Neuansiedlungen vorbei ist, da es keine staatliche Förderung mehr gibt wie noch in den 80er und 90er Jahren.

Für den Fall, dass die bestehenden Gewerbegebiete doch einmal ausgelastet sein sollten, gibt es außerdem immer noch 43 Hektar brachliegendes Maxhütten-Areal - ein Gebiet, dem die SPD Vorrang einräumt. Zwar seien hier, wie bereits wiederholt berichtet, die Eigentumsverhältnisse noch als Hindernis zu sehen. Dennoch hält die SPD schon alleine aus ökologischen Gründen daran fest, erst diese Flächen in Betracht zu ziehen und alle Energie darauf zu verwenden, dieses Gebiet altlastenfrei und für Gewerbeansiedlung nutzbar zu machen.

Eine Ausweisung entlang der B 85 (vom Happy-Rock bis Grund) bedeute lediglich einen unnötigen Flächenverbrauch zu Lasten der Natur, eine Neuversiegelung von Flächen und Geldverschwendung, ganz zu schweigen von der vollkommen ungeklärten Frage, ob jemals Bedarf danach bestehen sollte.