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Stadt Sulzbach-Rosenberg

 

Geschichte zum Greifen nahe

Kommunalpolitik

SPD bedankt sich bei Stiftungsrat MdL Reinhold Strobl für Zuschuss zur Synagogen-Sanierung

Die Historische Seidel-Druckerei und die Synagoge sind wichtige Objekte, die die kulturelle Vergangenheit unserer Stadt eindrucksvolle bezeugen, da sind sich die SPD-Stadtratsfraktion und der SPD-Ortsverein einig. Auch die Bayerische Landesstiftung unterstützt die Rekonstruktion der ehemaligen Sulzbacher Synagoge. Zum Dank lud die örtliche SPD Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl, zugleich stellvertretender Stiftungsrat, zu einer Besichtigung mit Stadtheimatpfleger Dr. Markus Lommer ein.

Vorsitzender und Fraktionssprecher Michael Göth machte noch einmal deutlich, dass die Stadt Sulzbach-Rosenberg seit Beginn der 70er Jahre ca. 50 Millionen Euro in die Sanierung historischer Gebäude bzw. in die Altstadtsanierung investiert habe.

Wichtiger Wirtschaftsmotor

Dabei wurde nicht nur die historische Bausubstanz erhalten, sondern auch eine attraktive Altstadt geschaffen, in der sich Bürger und Besucher gleichermaßen wohlfühlen und gerne aufhalten. „Darüber hinaus ist die Altstadtsanierung ein wichtiger städtischer Wirtschaftsmotor. Denn 90 Prozent der Aufträge blieben in der Region und stärkten somit den Mittelstand.“ Außerdem stelle sie sich für den Stadtrat als ein wichtiges Steuerungsinstrument zur Attraktivitätserhaltung der Innenstädte, sowohl für alle Sulzbach-Rosenberger als auch für den Tourismus, dar.
Dr. Markus Lommer überreichte im Namen des Fördervereins Historische Druckerei Reinhold Strobl ein Faksimile der Wilhelm Busch Bildergeschichte „Der Kuchenteig“, bevor die Genossen im Druckereisaal eine kurze Einführung in die Geschichte der Druckerei Seidel bekamen. Die Ausführungen Lommers beeindruckten die Gäste. „Wir haben hier das größte bundesdeutsche Druckarchiv, das den 2. Weltkrieg überstanden hat“, unterstrich Lommer die Bedeutung Anhand von Bleitafeln, die teils noch aus dem 18. Jahrhundert stammten, war für die Gruppe die Geschichte sprichwörtlich zum Greifen nah.

Enormes Interesse

Der Stadtheimatpfleger erklärte die bisherigen Sanierungs- und Forschungsarbeiten sowie die Planungen für die Zukunft. „Hier ist Arbeit für mindestens eine Forschungsarbeit vorhanden, die bereits mit Magisterarbeiten und Dissertationen vorangetrieben wird. Das Forschungsinteresse ist enorm.“ Anschließend blickten die Genossen noch in die ehemalige Synagoge. Hier ließ Lommer die glanzvolle jüdische Vergangenheit zumindest mit Worten wieder aufleben. Doch nach der Rekonstruktion soll hier jüdisches Leben wieder erlebbar werden. Davon ist auch Reinhold Strobl, stellvertretender Stiftungsrat, überzeugt, der sich freut, dass der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung hier Gelder bewilligt hat. „Die 190000 Euro für die Rekonstruktion und Instandsetzung der ehemaligen Synagoge sind auf jeden Fall sinnvoll angelegt. „Viele Maßnahmen und Projekte kultureller Art wären ohne Zuschüsse der Bayerischen Landesstiftung nicht realisierbar.“
Die Bayerische Landesstiftung verteilt Gelder für Maßnahmen der Denkmalpflege und im Sozialbereich. Der Schwerpunkt der Fördertätigkeit liegt vor allem in der Förderung von baulichen Maßnahmen im kulturellen und im sozialen Bereich.