
Mit der Erschließung des neuen Baugebietes Loderhof Mitte soll auch die Verlängerung der Loderhofstraße zur Schillerstraße erfolgen. Diese Forderung hat die SPD-Stadtratsfraktion als Antrag eingebracht und wurde in der letzten Bauausschusssitzung behandelt.
Allerdings konnte sich der Ausschuss nicht dazu durchringen, dieser Verlängerung zuzustimmen.
Der Vorteil dieser Verlängerung wäre, dass die Bewohner von Loderhof Mitte nicht mehr den Umweg über die Hermann-Hesse-Straße und die Geibelstraße nehmen müssten, wenn sie die Einkaufsmöglichkeiten um den Dultplatz erreichen wollen. Diese Straßen würden entlastet, ohne dass es am Nadeleöhr der Eisenbahnunterführung zu mehr Verkehr kommt. Durch die Einmündung in die Schillerstraße haben die Autofahrer auch eine sehr gute Sicht über den Verkehrsspiegel, um zu sehen, ob die Brücke frei ist.
Alternative!?

Dem gegenüber steht die Meinung der CSU und des Bürgermeisters, mit einer veränderten Linienführung eine vermeintliche Sichtverbesserung zu erreichen.
Das stimmt aber so nicht!
Direkte Sicht hätten nur die Radfahrer, während die Autofahrer nicht sehen könnten, ob ihnen ein Auto entgegenkommt, da die Straße nach der Brücke nach links abschwenkt. Auch die Möglichkeit, dies über einen Verkehrs-spiegel zu erreichen, wäre bei der Lösung nicht möglich.
Hinzu kommt, dass für diese Variante eine Änderung des Bebauungsplans notwendig ist, was wiederum zu Verzögerung führt.
Fazit:
Der Vorschlag der SPD ist zielführend, pragmatisch und am einfachsten umsetzbar!