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Viel zu tun in Sachen Gleichstellung

Arbeitsgemeinschaften

Einen Strauß als Dankeschön für ihre jahrelange kommunalpolitische Arbeit erhielten Helene Schwarz und Ute Bender

Internationaler Frauentag: SPD-Abgeordnete Inge Aures lobt Engagement in der Kommunalpolitik

„Der Internationale Frauentag ist ein Tag, um sich der Stärke und der Vielfalt von Frauen bewusst zu werden.“ Und Stärke und Vielfalt bewiesen die SPD-Frauen mit ihrer Veranstaltung wieder einmal. Erstmals im Capitol, das restlos besetzt war, wurde den Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Von einem Tag, „den es zu würdigen gilt“ sprach Vorsitzende Renate Dümmler. Der Internationale Frauentag soll daran erinnern, wie viel noch in Sachen Gleichstellung zu tun ist. „Immer noch müssen sich vor allem Frauen zwischen Kind und Karriere entscheiden.“

Gesetzliche Regelungen

Für die Gleichstellung brauche es sowohl gesetzliche Regelungen als einen gesellschaftlichen Konsens darüber, wie sie für Frau und Mann verwirklicht werden könne. Dümmler appellierte an die Anwesenden, unbedingt bei der Kommunalwahl wählen zu gehen. „Jede und jeder ist dazu aufgerufen und in der Verantwortung, sich an den kommenden Abstimmungen zu beteiligen. Frauen haben zu hart für ihr Wahlrecht kämpfen müssen als dass man es jetzt einfach nicht nutzt. Zur Demokratie gibt es keine Alternative.“ Eine besondere Ehrung erfuhren Kreisrätin Ute Bender und Stadträtin Helene Schwarz. Da beide Kommunalpolitikerinnen bei der Wahl am kommenden Sonntag nicht mehr kandidieren werden, verabschiedete Dümmler sie mit einem Blumenstrauß. Zuvor betonte sie jedoch das enorme Engagement der beiden. Bender ist seit 1990 im Kreistag, Schwarz 18 Jahre Mitglied des Stadtrats. Zugleich waren beide immer inverschiedenen Funktionen auch bei den SPD-Frauen aktiv. Diesen werden sie weiter die Treue halten undtatkräftig mitarbeiten, versprach Schwarz im Namen der beiden Geehrten. Für den frisch verheirateten Bürgermeister Michael Göth und seine Ehefrau Elisabeth gab es ein kleines Geschenk. Die SPD-Frauen wollen beim Frauentag auch immer Organisationen aus dem sozialen Bereich, die sich besonders um Frauen in Notsituationen kümmern, eine Plattform geben. Eindrucksvoll präsentierte sich der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) aus Amberg. Vorsitzende Marianne Gutwein zeigte die ganze Bandbreite der Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Christine Gunesch stellte den Notruf für Frauen im Besonderen sowie das Thema Gewalt gegen Frauen in den Mittelpunkt.

Theater dabei

Zum Abschluss spielte wieder einmal der Heimat- und Kulturverein Ammerthal Auszüge aus seinem aktuellen Theaterprogramm. Per Flug ging es von Ammerthal nach Sulzbach-Rosenberg. Prominente Gäste in Person von Bürgermeister Michael Göth, AsF-Vorsitzender Dümmler und sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel waren ebenfalls an Bord. Da ging es ordentlich auf die Lachmuskeln. Beim Frauentag gab es kostenlos Kaffee und Kuchen, dafür wurden Spenden gesammelt. Diese werden wie jedes Jahr für die Muttertagsaktion verwendet. SPD-Landratskandidat Michael Rischke schenkte den Damen galant jeweils eine Rose.

„Altersarmut ist weiblich“

Landtagsvizepräsidentin MdL Inge Aures dankte zu Beginn ihrer Rede allen Frauen, die als Bürgermeisterin, Stadt- oder Kreisrätin kandidieren. Es werde oft vergessen, dass Kommunalpolitiker auch ein Ehrenamt ausüben würden. Politisches und gesellschaftliches Engagement werde oft in Familien vorgelebt und sozusagen weitervererbt. Die SPD habe die Quote eingeführt und auch bei der anstehenden Kommunalwahl größtenteils erfüllt. Es nütze aber nichts, wennFrauen nur kandidieren würden. Die Abgeordnete rief dazu auf insbesondere Frauen zu wählen. Aures ging auf verschiedene Themen ein. Die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit müsse endlich umgesetzt werden. Vom gesetzlichen Mindestlohn würden vor allem Frauen profitieren. Doch auch bei der Rente brauche es Verbesserungen, denn „Altersarmut ist in erster Linie weiblich“. Es brauche die Quote auch in den Vorständen, doch „dafür müssen auch die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen werden, damit Frauen überhaupt Führungspositionen übernehmen können und wollen“. Dazu gehörten auch Nachbesserungen beim Elterngeld. Außerdem müsse der Staat mehr Geld für Hilfsangebote wie zum Beispiel den SkF in die Hand nehmen. „Das darf nicht bei Städten und Landkreisen hängen bleiben.“