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Wichtiger Beitrag zum Umweltschutz

Presse

SPD besichtigt Kläranlage in Unterschwaig - Sozialdemokraten stehen hinter städtischen Betrieben

Sulzbach-Rosenberg. (phl) Die Sulzbach-Rosenberger Sozialdemokraten trafen sich kürzlich zu einem Ortstermin in der Sulzbach-Rosenberger Kläranlage. Ortsvereinsvorsitzender Michael Göth betonte dabei, dass der von der SPD durchgesetzte Erhalt des Klärwerks als städtischer Betrieb die richtige Entscheidung gewesen sei. Im Rahmen einer Führung durch Herbert Feicht besichtigten Göth und seine Mannschaft den gesamten Wasserkreislauf im Klärwerk.

Göth durfte sich zum Rundgang im städtischen Klärwerk über zahlreich erschienene Ortsvereinsmitglieder und SPD-Stadträte freuen. Die Sanierung der Kläranlage so wie deren Erhalt als städtischer Betrieb seien die richtigen Vorschläge gewesen und kamen von der SPD, so Göth. Er betonte das Festhalten der SPD an den städtischen Betrieben. Herbert Feicht dankte den erschienenen SPD Vertretern für ihren Besuch und ihr Interesse.

Die SPD sieht sich darin bestätigt, eine Liberalisierung der Kläranlage erfolgreich verhindert zu haben. Durch die damalige Sanierung sei es gelungen, die Anlage für die Zukunft fit zu machen. Hier sei ein bedeutender Beitrag zur Lebensqualität in der Herzogstadt und zum Umweltschutz getätigt worden. Durch die Beitragsfinanzierung sei eine zu hohe Belastung der Bürger verhindert worden, entgegen Behauptungen der CSU, die sich gegen die Beitragsfinanzierung ausgesprochen habe. 95 % der bayerischen Gemeinden haben die gleiche Form der Finanzierung gewählt – auch die CSU regierten Nachbargemeinden, so die SPD.

Herbert Feicht führte die Sozialdemokraten durch die gesamte Anlage, vom „Rechen“ bis zum Endprodukt. Die Anlage sei für insgesamt 45.000 Bürger ausgelegt, ihre Auslastung liege derzeit bei 30 bis 40 Tausend, Tendenz steigend. Nach Neukirchen sei nun auch Kummertal an das städtische Netz angeschlossen. Einmal pro Woche fahre man das gesamte Gebiet ab, um die Pumpwerke zu überprüfen. Dies sei bereits jetzt eine Strecke von 80 km. Feicht beurteilt den Betrieb der Anlage als sehr gut. Lediglich der hohe Fremdwasserzulauf sorge hin und wieder für Probleme.

Vor allem auch der Umweltfaktor sei bei der Sanierung berücksichtigt worden. So könne die Kläranlage den Sommer über den Strombedarf durch eigene Gaserzeugung zu großen Teilen selbst decken, lediglich im Winter müsse man Gas zukaufen. Die entstehende Abwärme werde in das Heizsystem eingespeist und gehe damit ebenfalls nicht ungenutzt verloren. Der getrocknete Klärschlamm wird an ein Heizkraftwerk außerhalb transportiert, wo er zur Stromerzeugung verwendet wird – ein Beitrag zum Ausbau der regenerativen Energien.

Einige Zahlen:

Die städtische Kläranlage ist für 45.000 Menschen ausgelegt, läuft derzeit auf einer Auslastung von 30.000 bis 40.000. Ein Herzogstädter produziert derzeit ca. 120 l Abwasser pro Tag, welches in das Klärsystem fliest – früher waren es noch 150 l, was ein gestiegenes Umweltbewusstsein der Sulzbach-Rosenberger andeutet. Die Kläranlage produziert am Tag ca. 9.000 m³ sauberes Wasser. Pro Tag werden ca. 700 m³ Gas erzeugt, die zur Stromerzeugung verwendet werden.