SPD Sulzbach-Rosenberg

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Gedanken zum 1. Mai

Kommunalpolitik

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Mitleser!

Auch in einer Zeit, die von uns allen sehr viel abverlangt, hat der 1. Mai als „Tag der Arbeit“ seine Bedeutung beibehalten und sogar noch an Inhalt und Wichtigkeit gewonnen.
In einer Zeit, in der viele Menschen um ihren Arbeitsplatz bangen müssen, in der Kurzarbeit oder Home-Office das Arbeitsleben drastisch verändert haben und in der unser Gesundheitssystem extrem herausgefordert ist, bestimmen unklare Zukunftsperspektiven und Einschränkungen der demokratischen Freiheitsrechte unser Tagesabläufe.

Freiwilliges oder notwendigerweise erzwungenes Daheimbleiben ohne direktes Wissen wie und wie lange das Alles dauern wird, macht die Regierungsarbeit, gelebte Solidarität sowie viele lieb gewonnenen Gewohnheiten schwieriger mitunter sogar unmöglich.
Da tröstet es wenig, dass es uns in Deutschland noch vergleichsweise gut geht. Denn auch hier muss der Staat den Balanceakt meistern und einerseits Mitbürgerinnen und Mitbürgern, hilfesuchenden Alleinstehenden und andererseits den Bedürfnissen ganzer Wirtschaftszweige gerecht werden.

Aber die persönlichen Auswirkungen und Zukunftsperspektiven sind eben nicht gleich verteilt.

Jetzt, wo wir immer noch mit diesen Einschränkungen und Verhaltensvorgaben leben müssen, ist Solidarität, Kollegialität, Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit umso mehr gefragt und dringend „notwendig“ im wahrsten Sinne des Wortes, um die Not zu wenden.
Wenn auch die demokratischen Parteien durchaus verschiedene Vorstellungen der einzuschlagenden Wege haben, so ist die Zielrichtung die Gleiche: es geht um das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger.
Die SPD hat sich in den über 160 Jahren ihres Bestehens immer für mehr Gerechtigkeit und demokratische Freiheiten eingesetzt, trotzdem – oder gerade deswegen - trägt sie in der jetzigen Situation mit, dass die bürgerlichen Freiheiten für eine noch nicht bekannte Zeit zum Teil massiv eingeschränkt werden.
Insofern hat das Wort Solidarität in diesem Jahr eine noch tiefere Bedeutung, nämlich die gegenseitige Rücksichtnahme, um noch Schlimmeres zu verhindern.

Damit stehen wir in Deutschland nicht allein.

Ganz Europa, die ganze Welt leidet unter der Pandemie. Auch hier muss sich zeigen, ob unsere Hoffnung auf ein einiges Europa diese Herausforderung bestehen kann. Alle sind betroffen, alle sind verunsichert, aber alle müssten jetzt unter Beweis stellen, dass Europa diese Krise gemeinsam lösen muss.
In diesem Jahr gibt es schon zum zweiten Mal keine Kundgebungen, keine Mai-Reden und keine politischen Willenserklärungen in Präsenz, aber jeder spürt, dass ihn die gegenseitige Rücksichtnahme nicht nur etwas angeht, sondern auch fordert.
Nicht nur am „Tag der Arbeit“ müssen alle Demokraten unter Beweis stellen, dass ihnen ein starkes Deutschland, ein starkes Europa und eine gesunde Welt noch einiges abverlangt.
Wie lange das dauern wird, ist ungewiss, aber ohne Einsicht, gegenseitige Rücksichtnahme und Vertrauen in unsere Demokratie wird es nicht gehen.
Der 1. Mai 2021 ist also mehr denn je ein „Tag der Arbeit“ für alle, ungeachtet des Geschlechts, des Alters, der Nationalität, der Religion oder des sozialen Status.
Wir werden an diesem 1. Mai nicht feiern, aber sehr wohl hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und bereit sein, unseren Teil zur Rückkehr zur Normalität beizusteuern.
In diesem Sinne wünscht Euch allen der SPD Ortsverein Sulzbach-Rosenberg einen schönen 1. Mai.

Ich möchte nochmal auf die morgige Veranstaltung hinweisen. Das Bündnis für Toleranz und Menschenrechte lädt zu einem „stillen Protest und einer Andacht“ ein.
Wir treffen uns ab 16:00 Uhr – 20:00 Uhr am Luitpoldplatz zu einem stillen Gedenken an die Opfer und Leidtragenden der Pandemie. Um 18:00 Uhr wird eine kurze Andacht mit einer Ansprache von Pfarrer Dr. Böttcher stattfinden.               Die Bürger werden gebeten, unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln, Lichter abzustellen oder Blumen abzulegen.

Freundschaft!!
Bettina Moser
SPD OV Vorsitzende