SPD Sulzbach-Rosenberg

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Frauentalk

Arbeitsgemeinschaften

Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Entlastungen für pflegende Angehörige. Das sind nur einige Wünsche, die Frauen an die Politik haben. Sich Gehör zu verschaffen fällt Frauen oftmals schwerer als Männern.

Deshalb veranstalten die SPD-Frauen auf Bezirksebene derzeit verschiedenste Veranstaltungen. Zum einen präsentieren sich dabei die Oberpfälzer Kandidatinnen für den Land- und Bezirkstag. Zum anderen sollen Frauen ihre Wünsche an die Politik herantragen können.

Landtagsabgeordnete Margit Wild lud zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) zu einer Gesprächsrunde ein. Dabei wollte die gebürtige Herzogstädterin wissen, was sich die Frauen in der Oberpfalz von der Politik im Freistaat erwarten. „Eine verbesserte Kinderbetreuung steht da an erster Stelle“, stieg AsF-Bezirksvorsitzende Christine Trenner in die Diskussion ein. Denn Frauen wollten Familie und Beruf besser vereinbaren können. Für Sulzbach-Rosenberg sprach eine betroffene Mutter die fehlenden Notgruppen während der Ferien an. In anderen Gemeinden gebe es spezielle Angebote, sogar in den Schulen direkt. So könnten die Kinder tagsüber untergebracht werden.

Wirklich auf den Nägeln brannte den Teilnehmern die Situation in der Pflege. „Die Pflege der Angehörigen ist in der Regel Frauensache“, gab Stadträtin Hildegrad Geismann zu bedenken. Frauen seien hier meist einer schier unmenschlichen Doppelbelastung ausgesetzt. Und die Schwelle sich Hilfe zu holen, sei groß. Hier sieht auch Wild Nachholbedarf. Gerade auf dem flachen Land brauche es verstärkt flexible Angebote zur Unterstützung pflegender Angehöriger. Oftmals könne schon der Kontakt zu anderen Betroffenen in einer Selbsthilfegruppe helfen. Zur Entlastung besonders der Frauen seien mehr Plätze für Kurzzeitpflege nötig. Die Politikerin forderte die Pflegenden aber auch auf diese Hilfe in Anspruch zu nehmen, „bevor es zum Zusammenbruch kommt“. Sie warb dafür den Pflegeberuf attraktiver zu machen. „Als Erstes muss hier das Schulgeld abgeschafft werden.“ Menschen, die diesen Berufsweg wählten, dürften nicht auch noch während ihrer Ausbildung gegenüber anderen Richtungen benachteiligt werden.