Überlegt hatte man schon länger bei der Sulzbach-Rosenberger SPD, wie man das parteieigene Bürgerbüro im Innenhof hinter dem Janus-Gebäude umgestalten könnte. Da war der Wunsch der Arbeitsgemeinschaften in der SPD, für das Büro neue Nutzungsmöglichkeiten zu erschließen. Es soll auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die ideale Lage inmitten der Sulzbacher Altstadt biete dies geradezu an. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass dies umfassende Renovierungsarbeiten nötig machen würde.

Der Amberger Innenarchitekt Michael Wiendl erklärte sich nach einer Ortsbegehung bereit, sich Gedanken zu machen und bei einem gemeinsamen Treffen Vorschläge zu unterbreiten, wie man den Raum effizienter nutzen und durch eine möglichst kostengünstige Renovierung optisch aufwerten könnte.

Vertreter des SPD-Ortsvereins, der Jungsozialisten, der SPD-Frauen (AsF) und des 60plus-Seniorenkreises diskutierten diese anschließend gemeinsam mit Wiendl. Heraus kam ein komplettes Konzept von Anstrich über Beleuchtung bis Neumöblierung, welches das Bürgerbüro in neuem Glanz erstrahlen lassen soll.

Nach Prüfung aller Vorschläge einigte man sich auf die Maßnahmen und schritt zur Tat. Eine Vielzahl Ortsvereinsmitglieder half mit. Es wurde eifrig umgeräumt, gestrichen, renoviert. Viel Zeit wollte man sich nicht zugestehen, da das Bürgerbüro bereits zum Martini-Markt in seiner neuen Form der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein soll. Fraktionsvorsitzender Michael Göth der selbst tatkräftig mit anpackte, bedankte sich bei seiner Truppe und zeigte sich höchst erfreut über die kurze Überbrückungszeit zwischen den Planungen und der bereits weit fortgeschrittenen Umsetzung. SPD-Stadtratsfraktion, Ortsverein und die Arbeitsgemeinschaften werden das Büro verstärkt gemeinsam nutzen. Nach Abschluss der Renovierung soll das SPD-Bürgerbüro verschiedenen Ansprüchen genügen. Der hintere Bereich bleibt als Büro- und Lagerraum erhalten, auch Küche und Toiletten bleiben unverändert.

Der vordere Bereich in der Nähe des Eingangs jedoch wird derzeit einer kompletten Neugestaltung unterzogen. Durch neue Wandfarben, indirekte Beleuchtung, rote Vorhänge und neue Möblierung wird er mehr als bisher auch als Aufenthaltsraum ähnlich einem Café gestaltet.

Ziel ist es, durch modernes wie auch gemütliches Ambiente den Raum sowohl für Sitzungen, Vorträge als auch für gesellige Veranstaltungen zu erschließen. So wird beispielsweise am 16. November der 60plus- Seniorenkreis dort von 12 bis 17 Uhr ein Martinimarktcafé veranstalten.

Auch die Jungsozialisten aus der Herzogstadt blicken der Fertigstellung des neuen Bürgerbüros sehnsüchtig entgegen. Geplant ist die Nutzung als Juso-Büro, sowohl Ort für Veranstaltungen wie auch konstante Anlaufstelle.