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SPD fordert Loderhof-Anbindung

Kommunalpolitik

Der Antrag in der Stadtratssitzung kam zackig und wird hoffentlich für etwas Bewegung sorgen im Ringen um die Anbindung des Loderhofs:
Die SPD-Stadtratsfraktion will die Verlängerung der Loderhofstraße zur Schillerstraße und damit eineAnbindung durch die Bahnunterführung zum Hitzelmühlweg – eine seit Jahren geforderte Maßnahme.

Fraktionssprecher Joachim Bender stellte den Antrag auf eine zusätzliche Loderhof-Anbindung. „Da die Sicht durch die schmale Brücke eingeschränkt ist, kann mit Hilfe einer Lichtsignalanlage (Induktionsschleife) die Durchfahrt geregelt werden“, schilderte Bender.

Ein Neubau der Eisenbahn-Überführung könne in absehbarer Zeit nicht verwirklicht werden. Da die Finanzierung vermutlich nicht durch die Bahn erfolgen werde, sehe die SPD dieses Provisorium als Beitrag zu einer schnellen Verkehrsentlastung für den Stadtteil Loderhof.

„Bei der Brücke an der Erzhausstraße hat sich eine ähnliche Regelung seit Jahrzehnten bewährt“, fügte Bender an. Die Kosten für die Planung und Ausführung seien in den Haushalt 2021 einzuplanen.

Lange Geschichte

Die Bemühungen um eine weitere Anbindung des Loderhofs und damit eine Entlastung der Goethe-, Schiller- und Südstraße haben eine lange Tradition im Stadtrat. Erst im März 2020 hatte Katharina Lemnitzer vom Büro SRP Schneider und Partner Ingenieur-Consult GmbH in Kronach dem Bauausschuss der Stadt erste Planungsuntersuchungen vorgestellt.
Bis zu einer konkreten Umsetzung der Maßnahme könnten allerdings wegen der Verhandlungen mit der Deutschen Bahn – so die einhellige Meinung – noch Jahre ins Land ziehen. Deshalb machte sich damals bei den zahlreichen Loderhofern im Publikum schon etwas Ernüchterung breit.

Im Grundsatz gehe es um eine weitere Anbindung des Loderhofs aufgrund der enormen Verkehrsbelastung in Goethe- und Südstraße.

Hierzu soll die Loderhofstraße an die Schillerstraße und den Hitzelmühlweg
angebunden werden. Die dort bestehende Bahnunterführung weise nur eine geringe Breite auf, was keinen Begegnungsverkehr zulasse, auch seien die Sichtverhältnisse sehr eingeschränkt, hieß es damals.

Von den vier vorgestellten Varianten im Ausschuss führten 1 und 2 durch die bestehende Unterführung, 2 und 3 rückten von der Trasse in Blickrichtung Loderhof nach rechts ab, was weniger oder keinen Grunderwerb für die Stadt zur Folge hätte.
Variante 3 mit einer neuen Durchfahrt westlich der bestehenden hatte seiner-zeit das Büro SRP als Vorzugslösung gesehen, da sowohl der Eingriff in die angrenzenden Grundstücke gering sei als auch die einmündenden Straßen verträglich angeschlossen werden können.

Goethestraße entlasten

Tatsache ist aber, dass der Loderhof weitere Anbindungen braucht, um die Goethestraße zu entlasten. Dazu hat sich die SPD schon viele Gedanken gemacht. In ihrem Programm fordert sie, es sollte mittelfristig zumindest der Weiterbau des Geh- und Radweges bis zum Hitzelmühlweg erfolgen, um eine kürzere Verbindung für das Baugebiet Loderhof Mitte zu bekommen.

Die Verlängerung der Knorr-von-Rosenroth-Straße Richtung Diesel-straße sei eine weitere Möglichkeit, meinen die Sozialdemokraten.     Hier habe das Planungsbüro bereits eine Variante vorgestellt. Nun sei es notwendig, den Grunderwerb durchzuführen. Berücksichtigt werde auch ein Geh- und Radweg.