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SPD-Generalsekretär Nasser Ahmed spricht in Sulzbach-Rosenberg vom "Wind of Change" für Bayern

Kommunalpolitik

Sulzbach-Rosenberg kannte Nasser Ahmed vor seinem Auftritt im Capitol noch nicht. Den ersten Eindruck von der Stadt prägt beim neuen Generalsekretär der Bayern-SPD ein "Highway to Hell".

Zu einem Empfang für Vereine und das Ehrenamt, der zugleich auch eine Mitgliederversammlung war, hatte der Ortsverein Sulzbach-Rosenberg der SPD ins Capitol geladen. Als Hauptredner stellte sich Dr. Nasser Ahmed vor. Der Nürnberger will im Tandem der beiden Generalsekretäre der Bayern-SPD zusammen mit Ruth Müller als "Team Vielfalt" für Stadt und Land arbeiten und für ein gutes Wahlergebnis im Oktober kämpfen.

Berührungspunkte mit Sulzbach-Rosenberg hatte Nasser Ahmed bisher noch nicht. Die Ortsvereinsvorsitzende Bettina Moser überreichte ihm zum Kennenlernen ein Beispiel örtlicher Braukunst, ein "Highway to Hell" aus dem Hause Fuchsbeck. Der Gast nahm die Flasche interessiert entgegen mit den Worten "Ich schätze den Humor der Sulzbach-Rosenberger."

Wind of Change für Bayern

In seiner Rede befürchtete Ahmed, dass die Europäische Union Strompreiszonen einführen will, was für die bayerische Industrie fatal wäre. Sollten nämlich in Bayern künftig höhere Strompreise gezahlt werden müssen als im Norden Deutschlands, könnte dies dazu führen, dass bayerischer Wohlstand zunehmend in den Norden abwandert. Bayern müsse deshalb verstärkt in erneuerbare Energie einsteigen, vor allem in die Windkraft.

An dieses Stichwort dachte er auch, als er für Bayern einen "Wind of Change" einforderte. "Wie kann es sein, dass Brandenburg, das ein Drittel kleiner ist als Bayern, in einem Jahr 100 Windkraftwerke gebaut hat und Bayern nur 14?", fragte der Generalsekretär. Bayern dürfe nicht im Mittelfeld spielen, sondern müsse wieder an die Spitze.

Auch auf den Widerstand der bayerischen Staatsregierung gegen die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angestoßene Krankenhausreform ging Ahmed ein. Es sei unverantwortlich, wenn diese notwendige Reform aus dem Freistaat heraus verschleppt werde. Die politischen Gegner sollten aufhören, die Krankenhausreform zu zerreden und stattdessen konstruktive Vorschläge machen.

Bürgermeister Michael Göth sprach den Ehrenamtlichen im Saal seine Anerkennung aus. Fast 200 Organisationen kümmerten sich um das Gemeinwohl in Sulzbach-Rosenberg. Nicht nur deshalb nehme die Stadt eine gute Entwicklung. "Betriebe investieren wieder, was zu einer spürbaren Verringerung der Arbeitslosenzahl geführt hat", stellte der Bürgermeister fest. Gab es in Sulzbach-Rosenberg vor sieben Jahren noch 7500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, seien es nun 9300.

SPD-Kandidaten für Landtag und Bezirkstag

Die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen, nutzten Uwe Bergmann, der Stimmkreis-Bewerber für das Direktmandat im Landtag, und Bezirkstagskandidatin Simone Böhm-Donhauser.

Das Schlusswort hatte der Betriebsratsvorsitzende des Rohrwerks Maxhütte, Karl-Heinz König.

Er schrieb Erungenschaften wie die Energiepreisbremse, den Mindestlohn von 12 Euro und das Bürgergeld auch den Arbeitnehmerorganisationen zu. In Sulzbach-Rosenberg hätten die Kampfbereitschaft der Maxhütten-Belegschaft und die Bemühungen der sozialdemokratischen Bürgermeister Gerd Geismann und Michael Göth dazu beigetragen, das Stahlwerk und das Rohrwerk so lange in Betrieb zu halten:

"Und noch heute werden im Rohrwerk die besten nahtlosen Stahlrohre der Welt erzeugt."