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SPD-Veranstaltung zum Internationalen Frauentag beleuchtet Situation in Mali

Kommunalpolitik

Gudrun Kahl (re.) sprach engagiert überdie Situation der Frauen in Mali

Mali, ein afrikanisches Land in der Sahelzone, leidet besonders stark unter dem Klimawandel. Über die Lage dort und Möglichkeiten zur Hilfe berichtet die Ethnologin Gudrun Kahl bei den SPD-Frauen in Sulzbach-Rosenberg. Den Internationalen Frauentag nahm die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen aus Sulzbach-Rosenberg zum Anlass, am Sonntag, 12. März, ins Capitol einzuladen.

Renate Dümmler erinnerte als AsF-Beauftragte an das Motto für das Jahr 2023: "Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten." Neben der Forderung nach "Arbeitszeiten, die zum Leben passen", sowie Partnerschaftlichkeit bei der Kinderbetreuung und der Pflege erinnerte Dümmler an die immer noch bestehende Lohnlücke zwischen den Geschlechtern.

Bürgermeister Michael Göth zeigte auf, dass einige dieser Aspekte innerhalb der Stadtverwaltung bereits umgesetzt worden seien. Nachdem die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Bettina Moser die Bezirkstags- und Landtagskandidaten vorgestellt hatte, hörten die Gäste bei kostenlosem Kaffee und Kuchen dem Vortrag der Ethnologin Gudrun Kahl aus Nürnberg zu. Sie schilderte eindrücklich die Lage der Frauen in Mali.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Mali engagiert sich seit langem in diesem afrikanischen Land, das nicht nur mit sicherheitspolitischen Krisen zu kämpfen hat: "Mali leidet auch unter dem Klimawandel. Dürren verschärfen die Lage zunehmend", sagte Kahl. Durch Spenden können mehrere Projekte angestoßen und unterstützt werden: Finanzierung von Brunnen für den Gartenbau, Hebammen-Schulungen, von Frauen verwaltete Getreidereserven oder Aufklärungsarbeit, um der Beschneidung von Mädchen Einhalt zu gebieten. "Frauen sind die vulnerabelste Gruppe, aber sie sind stark, sie sind dynamisch und können auch Druck auf die Dorfältesten ausüben", betonte die Referentin.

Der Nachmittag wurde umrahmt vom Schnaittenbacher "C(h)or mit Herz", der mit seiner Leiterin Ulrike Straub mit passenden Liedern humorig und schwungvoll aufwartete.

Am Ende kamen knapp 1000 Euro Spenden der anwesenden Gäste zusammen, die nun nach Mali gehen. Dort sollen sie dann in unterschiedlichen Projekten Früchte tragen, denn erst, "wenn man mit den Leuten dort redet, weiß man, wo die Probleme liegen", erklärte Gudrun Kahl.

Artikel von Elisa Romfeld