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Stadt Sulzbach-Rosenberg

 

SPD nominiert Michael Göth für dritte Amtszeit als Bürgermeister

Kommunalpolitik

Das höchste Amt in der Stadt Sulzbach-Rosenberg steht am 14. Januar 2024 zur Neubesetzung an. Mit einem 100-Prozent-Votum der SPD ausgestattet, geht der Amtsinhaber Michael Göth in seine dritte Bürgermeisterwahl.

"Es gangert los!" - eines Ausdrucks aus dem Oberpfälzer Sprachschatz bediente sich Bettina Moser, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, als sie am Donnerstagabend, 26. Oktober, im Capitol die Nominierungsversammlung für die Bürgermeisterwahl am 14. Januar 2024 eröffnete. Seit 1964 bis heute stelle die SPD den Bürgermeister in Sulzbach-Rosenberg, und das solle so bleiben, betonte sie. Ihre Worten an den amtierenden Bürgermeister Michael Göth nahmen schon einiges vorweg: "Lieber Michael, du kannst sicher sein, dass die Stadtratsfraktion, der Ortsverein und die Kreistagsfraktion dich in deiner Arbeit auch in Zukunft unterstützen werden."

Den offiziellen Vorschlag "Michael Göth" brachte der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Thomas Steiner in die Versammlung ein. Andere Namen wurden nicht genannt, und so ließ Göth in seiner Bewerbungsrede die vergangene Amtszeit Revue passieren.

Das Thema familienfreundliche Stadt nahm den Großteil ein. Er sprach über die Kindergartensituation und wertete es als großen Erfolg, dass der ungedeckte Bedarf von ursprünglich 120 auf nun 20 Plätze reduziert worden sei.

Göth sprach über den Neubau der Kita Eulenland, die Sanierung der Schulen, den sukzessiven Umbau der Kinderspielplätze und das mit enormem Aufwand sanierte Waldbad. "Für einen Wirtschaftsstandort wie Sulzbach-Rosenberg sind solche Faktoren wichtig. Die Lebensqualität hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen."

Die erfolgreiche Politik der vergangenen Jahre lasse sich an der Steigerung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sulzbach-Rosenberg um 23 Prozent seit 2012 ablesen. Die Arbeitslosenquote bewege sich aktuell um 3 Prozent. Trotz gegenteiliger Prognosen halte sich die Einwohnerzahl mit rund 19.000 stabil.

Göth verschwieg aber auch nicht, dass die Coronapandemie, der Ukrainekrieg und die Inflation die Rahmenbedingungen auch für die Kommunen erschwert hätten.

Als Schwerpunkte einer möglichen dritten Amtszeit sehe er die Förderung von Arbeitsplätzen, eine Hochwasserlösung für Großalbershof und die kommunale Wärmeplanung, für die bereits die Weichen gestellt worden seien.

Über den Themenkomplex Maxhütte sagte Göth: "Der Erhalt des Hochofens und der Hochofenplaza ist eine industriegeschichtliche Verpflichtung, aber das kann die Stadt nicht alleine stemmen."

Weitere Schwerpunkte in den nächsten Jahren lägen im Seidel-Anwesen und in der Verbesserung der Aufenthalts-Qualität in der Innenstadt. Mit der Ideenfindung für den Kugelplatz sei hier ein Anfang gemacht. Für die Zukunft versprach er: "Ich werde den Weg der Kommunikation und der Bürgernähe auch in einer nächsten Periode fortführen."

Da die Abstimmung über den Bewerber nach den gesetzlichen Vorgaben unbeobachtet ablaufen muss, stand eine Wahlkabine bereit. 32 Stimmberechtigte suchten sie auf, und alle von ihnen votierten für Göth, gab die Dritte Bürgermeisterin Hildegard Geismann nach der Auszählung bekannt.

Dann beherrschte eine Frage aus dem Publikum die Szene, bis wann denn mögliche Gegenkandidaten benannt werden müssen. Darauf hatte Versammlungsleiter Joachim Bender eine klare Antwort:

"Vorschläge zur Bürgermeisterwahl müssen spätestens 23. November um 18 Uhr bei der Stadt eingereicht werden."

Hintergrund:

Die Bürgermeister in der Nachkriegszeit

  • 1946 bis 1948: Herbert Seyschab (vom Stadtrat gewählt)
  • 1948 bis 1963: Konrad Paulus (FDP, erste Wahl nach Stimmengleichheit im Stadtrat per Losentscheid, Wiederwahlen durch die Bevölkerung)
  • 1964 bis 1988: Hans Göth (SPD)
  • 1988 bis 2012: Gerd Geismann (SPD)
  • seit 2012: Michael Göth (SPD)