Dr. Michael Scherer, Matthias Ruoff, Holger Joschko, Dr. Thomas Steiner, Dr. Peter Lehner, Kathi Rösel, Noah Pawlica
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus besser nutzen, fordert die SPD Arbeitsgruppe „Kultur und Stadtmarketing".
In 9 Teams erarbeiteten alle Stadtratskandidaten des SPD Ortsvereins Sulzbach-Rosenberg zusammen mit Experten bei zwei Klausuren im September 2019 ein 22-seitiges Langzeitprogramm für die Jahre 2020-2026 unter dem Titel: „Stadt mit Potential“. Es ist auf der Homepage der Sulzbach-Rosenberger Sozialdemokraten unter www.spd-sulzbach-rosenberg.de für die gesamte Bevölkerung nachlesbar.
Das Team für Kultur und Stadtmarketing des Ortsvereins der hiesigen Sozialdemokraten traf sich jetzt erneut mit dem Ziel, das Image unserer Stadt zu schärfen - als einen Ort, in dem man gerne wohnt und einkauft, den man gerne besucht und der bei Unternehmensansiedlungen bevorzugt wird.
Die Stadträte Dr. Peter Lehner und Dr. Thomas Steiner brachten die bereits schon vor 10 Jahren von der SPD angeregte bessere Nutzung des Schlackenberges in Erinnerung: tägliche Öffnungszeiten und Nutzung für große überregionale Events.
Der Schlackenberg könne, so die beiden Stadträte übereinstimmend, seit dem die Ölabscheidung erfolgreich abgeschlossen ist ein heraus-ragendes Alleinstellungsmerkmal weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus sein. Er biete mit der bereits vorhandenen Logistik das Potential und die räumliche Möglichkeit, Großveranstaltungen mit bis zu 5000 Besuchern durchzuführen. In diesem Zusammenhang wies Dr. Lehner auf das diesbezügliche Engagement und die Vorschläge unserer sehr erfolgreichen Kulturwerkstatt hin. Sie stehe bereits in den Startlöchern mit Ideen den Schlackenberg als ein überregionales Leuchtturmprojekt und Wahrzeichen unserer Stadt zu nutzen. So ist für den Sommer ein Open-Air-Kino-Event geplant.
„Es kann noch einiges verbessert werden“, fasste die Juso-Stadtratskandi-datin Katharina Rösel die weiteren Themen und Ergebnisse zusammen und führte dabei u.a. das zu geringe Kneipenangebot für Jugendliche an.
Holger Joschko, selbst passionierter Allwetterradfahrer und Stadtrats-kandidat regte einen einfachen Zeltplatz mit einer „Kasse des Vertrauens“ z.B. im Stadtpark oder im alten Stadtbad an.
Für Menschen mit Behinderung gäbe es so gut wie keine Übernachtungs-möglichkeiten in den hiesigen Gasthäusern. Dafür wäre nach Meinung von Kandidat Matthias Ruoff das geplante Hotel im ehemaligen Storggebäude eine willkommene Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen.
Juso –Stadtratskandidat Noah Pawlica forderte, den Eigentümer des Max-hütten Areals und den Freistaat Bayern in die Pflicht zu nehmen, damit end-lich eine langfristige Nutzbarkeit der Hochofenplaza gesichert wird. Auch hier könnten dann von der Kulturwerkstatt große überregionale Events auch für ein jüngeres Publikum geplant werden, welche ja eine längere Vorlaufzeit bräuchten und nur angegangen werden können, wenn endlich eine konstruk-tivere Zusammenarbeit mit dem Eigentümer möglich wäre.
Die Öffnungszeiten der städtischen Einrichtungen, die für Einheimische und Besucher von auswärts interessant sind, könnten mit ehrenamtlichen und zusätzlichen 450-Euro-Kräften erweitert werden, schlug Dr. Michael Scherer vor und betonte den Wert unserer Musikschulen, des Literaturarchivs, des Schulmuseums, Hängematte und unserer vielen Vereine, denn auch in unserer Stadt bestehe ein gutes Leben, so Dr. Scherer, nicht nur aus Arbeit.