SPD Sulzbach-Rosenberg

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Stadt Sulzbach-Rosenberg

 

Mehr-Generationen-Park abgelehnt!

Kommunalpolitik

Mit der Entscheidung, die Containeranlage im Zuge der geplanten Berufsschulsanierung im östlichen Bereich des alten Stadtbad-Geländes zu errichten, haben CSU, JU, FDP, Grüne, SuRo2030 und FWU auch gegen einen möglichen Mehr-Generationen-Park gestimmt.

Ein vorliegendes Lärmschutzgutachten hatte zum Ergebnis, dass nur im östlichen Bereich lärmverursachende Freizeitmöglichkeiten untergebracht werden können. Genau da, wo jetzt die Container hinkommen!

Es wird als bis auf weiteres ( mindestens 10 Jahre) keine Beach-Volleyball-Felder, keine Tischtennisplatten, keine Calesthenics-Sportgeräte für Jung und Alt und keine Bocciabahn u. a. geben.

Und das, obwohl im Vorfeld genau auf diese Problematik hingewiesen wurde!

Politik zum Wohle der Menschen in unserer Stadt schaut anders aus!

Container-Burg wächst im Osten des alten Stadtbades

Mindestens zehn Jahre wird der Containerbau als Übergangslösung stehen, bis die neue Berufsschule in Sulzbach-Rosenberg fertig ist. Platziert wird er im alten Stadtbad. Der Ferienausschuss findet eine ökonomische Lösung.

Es wird ein echtes Mammutprojekt: Der Landkreis plant die Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums an der Neumarkter Straße. Weil sämtliche Berufszweige inklusive Verwaltung und Lehrkörper sowieso ausgelagert werden müssen, sollen Containergebäude als Ausweich- und Übergangslösung dienen. Der Stadtrat hatte dem Landkreis bereits 2018 das ehemalige Stadtbadgelände vorgeschlagen.

Rund 70 Millionen Euro wird die Generalsanierung kosten und wohl mehr als zehn Jahre in Anspruch nehmen. Quasi im Rotationsprinzip sollen alle Teile der Berufsschule in die Container umziehen und dann Schritt für Schritt in die neuen Gebäudeteile wechseln.

Zwei Varianten

Jetzt stellte der Leiter des Gebäudemanagements am Landratsamt Amberg-Sulzbach, Hubert Saradeth, dem Ausschuss die Untersuchung der beiden Belegungsvarianten Ost und West vor. "Wir favorisieren ganz klar den Standort der Containeranlage im Osten des Geländes", erklärte er, also zwischen der Einfahrt vom Bürgerpark her und der Bachbrücke zur Kneipp-Anlage.

Der kurze Weg wäre für den in beiden Standorten lange parallel laufenden Schulbetrieb äußerst wünschenswert. Bei einer Ansiedlung im Westen, also am Ende des Badgeländes Richtung Nürnberger Straße, sei der Weg wesentlich länger und die Stromversorgung käme um 40 000 Euro teurer.

Umweltschutzbeauftragter Peter Zahn und Gaby Mutzbauer von den Grünen lag das Schicksal der großen Bäume im alten Bad am herzen. Hubert Saradeth beruhigte sie: Es werde keiner der Bäume gefällt und auch deren Wasserversorgung sichergestellt. Patrick Fröhlich (CSU/JU) favorisierte ebenfalls den östlichen Standort, auch aufgrund der besseren Lärmsituation. Martin Kunert (SURO2030) wollte die Baumschutzverordnung vertraglich beachtet und den Zugang zur Kneipp-Anlage frei wissen - beides sicherte der Gebäudemanager zu.

Den Westen als Standort ( siehe Abbildung) sah Joachim Bender (SPD) für seine Fraktion besser geeignet. Die 40.000 Euro Mehrkosten seien bei 70 Millionen Bausumme ein Klacks, der hundert Meter weitere Weg wäre zumutbar und es würden auch keine Bäume gefährdet!

Ansonsten verbaue man sich im Osten jegliche Entwicklung für einen dort einmal geplanten Mehr-Generationen-Park.

Auch Verkehr ein Thema

Hans-Jürgen Reitzenstein für die FDP machte sich für die Ost-Variante stark und schlug zusätzlich die Öffnung eines hinteren Zugangs zum Kneipp-Anlage vor. Christian Steger (CSU) gab abschließend zu bedenken, dass man mit einer Platzierung im Westen der dortigen Bebauung und den Betrieben dicht auf den Pelz rücke - immerhin sei die Container-Anlage rund 40 mal 14 Meter groß und drei Stockwerke hoch. Auch der ein- und ausfahrende Verkehr stelle dort ein Risiko dar.

Schließlich stimmte der Ferienausschuss mit 7:4 für Variante I im Osten.