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Stadt Sulzbach-Rosenberg

 

SPD-Stadtteilversammlung in Obersdorf

Kommunalpolitik

Schwerverkehr und Radweg im Fokus

Diskussionsfreude herrschte im Publikum bei der SPD-Ortsteilversammlung in Obersdorf. Dabei ging es im Schützenheim um die Verkehrssituation im Ort sowie um den noch immer ausstehenden Geh- und Radweg zwischen Altmannshof und Obersdorf.

Laut Joachim Bender, Kreisrat und SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, sei der Geh- und Radweg an der Kreisstraße AS 13 zwischen Obersdorf und Altmannshof nun durch die Beauftragung eines Planers ein Stück näher gerückt. Dieser Lückenschluss sei von der SPD und ihm persönlich stets eingefordert worden. Kaufverhandlungen zum Grunderwerb würden erst nach Vorliegen der Planung erfolgen, da Grundeigentümer wissen wollen, was konkret geplant sei.

Da der Geh- und Radweg durch die Ortsmitte nicht durchgängig werden wird, kam aus dem Publikum der Vorschlag, diesen ab dem Schützenheim auf dem alten Weg neben dem Bahngleis bis Altmannshof zu führen. Oder entlang des Rohrwerks und weiter am Rosenbach entlang bis Altmannshof, wo bereits ein Weg existiert.

Nach wie vor eine Belastung für die Bewohner der Frohnbergstraße ist der Berufsverkehr von und nach Unterschwaig. Die Frohnbergstraße wird als Abkürzung benutzt und dabei die Beschilderung "Anlieger frei" ignoriert, ebenso das Tempolimit von 30 km/h. Betroffen, so hieß es in der Runde, seien auch Anwohner der Dorfstraße, die den gleichen Verkehr in und aus Richtung Traßlberg abbekommen, allerdings mit höherer Geschwindigkeit.

Als weiteres Ärgernis wurden die großen Lkw erachtet, die nach Unterschwaig wollen, aber nach Obersdorf rollen. Die Brummis stehen dann in der Frohnbergstraße, kommen nicht weiter und ruinieren bei Wendemanövern die Wiese eines Landwirts. Als Grund dafür machten die Anwesenden den falschen Standort der Hinweistafel auf der St 2040 aus: Lkw, die von der Europastraße kommen und ins Industriegebiet wollen, fahren häufig rechts nach Obersdorf ab, weil die Tafel auf der linken Seite vor der Bahnunterführung steht und zudem von einem weiteren Schild teilweise verdeckt wird.

"Völlig unverständlich", argumentierten die Obersdorfer, weil jeder Autofahrer nach Hinweistafeln auf der rechten Fahrbahnseite schaue. "An dem Thema sind wir dran", erklärte Joachim Bender. Seit zwei Jahren werde das Staatliche Bauamt gebeten, die Hinweistafel nach Unterschwaig von der linken auf die rechte Seite, an den Steilhang vor der Bahnunterführung, zu versetzen. Aus dem Publikum kam zudem der Vorschlag, an dieser Stelle, also rechts, auch ein Verbotsschild für Lkw über 7,5 Tonnen anzubringen, damit große Lkws erst gar nicht nach Obersdorf abzweigen. Ein Anlieger forderte ein solches Schild auch an der Abzweigung der AS 13 in Witzlhof, denn auch von daher kämen häufig große Lkws.

Es gab aber auch Positives wie die Fertigstellung des lang gewünschten Stückes des Gehwegs in der Frohnbergstraße. Hier habe sich die SPD richtig dahinter geklemmt, berichtete Stadträtin Hildegard Geismann.

Da die Bahn nach wie vor zu keinem Grundstückverkauf bereit sei, bleiben etwa 20 Meter vor der Unterführung unbefestigt.

Blick zurück auf die vergangenen sechs Jahre:
Bender legt Bilanz vor

SPD-Fraktionsvorsitzender Joachim Bender hatte in der Ortsteilversammlung zur Stadtratsarbeit und den Schwerpunkten des SPD-Wahlprogramms informiert. In den vergangenen sechs Jahren sei zusammen mit Bürgermeister Michael Göth viel erreicht worden, etwa Baugebietserschließungen, Modernisierung von Kindertagesstätten und des Waldbads sowie Sanierung von Spielplätzen, Brücken und Straßenabschnitten und eine neue Turnhalle für die Jahnschule. Wesentliche Voraussetzung für eine gute Stadtentwicklung sei die Sicherung von Arbeitsplätzen.

"Mit aktuell 9040 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern haben wir einen Höchststand erreicht. Und wir haben seit 2014 über 13 Millionen Euro Schulden abgebaut. Auf diesen Erfolgen werden wir uns nicht ausruhen, sondern zielstrebig weiterarbeiten", erklärte Bender. Wichtig seien gute Schulen und Kindertagesstätten, Sicherung von Arbeitsplätzen, Wohnraum schaffen mit Nachhaltigkeit, auch sozialer Wohnungsbau, Leerstände beseitigen, Ausbau von erneuerbaren Energien, vernünftige und auch ökologische Verkehrskonzepte, Freizeit und Erholung. "Auch Schulden wollen wir weiter reduzieren", fuhrt Bender fort. Auf der Agenda der nächsten Jahre stünden für den Stadtrat der Bau einer Kindertagesstätte in der Schießstätte und die Sanierung des Kindergartens St. Marien. Die Generalsanierung der Krötensee-Mittelschule mit Turnhalle sei zur Planung bereits ausgeschrieben. "Wir stehen auch dazu, die Modernisierung des Waldbades ohne Unterbrechung fortzusetzen", betonte Bender. Ziel bleibe das Ganzjahresbad.

Warum auf dem Schlackenberg keine PV-Anlage errichtet werde, beantwortete er so: Dies sei zwar möglich und auch geplant gewesen, aber der Investor habe zurückgezogen. Zudem gehöre der Schlackenberg nicht der Stadt, sondern sei Eigentum des Freistaates.

Zum "Hype" um Veranstaltungen am Schlackenberg erklärte Dr. Thomas Steiner, dass heuer ein Openair-Kino stattfinden werde, veranstaltet von der Stadt. Künftige Events werden sich nach Angaben der Regierung der Oberpfalz wahrscheinlich auf maximal zwei jährlich beschränken und seien zudem auch immer dem Aspekt Naturschutz unterworfen.